Dani Rodrik

türkisch-amerikanischer Ökonom; auch Politikwissenschaftler; langjähriger Professor für Internationale Politische Ökonomie der Harvard Kennedy School; Schwerpunkte: Entwicklungsökonomie, Globalisierung und Wirtschaftspolitik; Bücher u. a.: "Grenzen der Globalisierung", "Das Globalisierungs-Paradox"

* 14. August 1957 Istanbul

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Herkunft

Dani Rodrik wurde am 14. Aug. 1957 in Istanbul geboren und stammt aus einer Familie sephardischer Juden. Sein Vater war Inhaber einer kleinen Fabrik für Schreibgeräte. Neben der türkischen erwarb R. später die US-Staatsbürgerschaft.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss am Robert College in Istanbul, einem US-amerikanischen Elitegymnasium, ging R. in die USA. Ab 1975 studierte er Politik und Ökonomie am Harvard College (Bachelor 1979) und wechselte dann an die Princeton University. Dort erwarb er 1981 den Mastergrad in Politikwissenschaft (Master in Public Affairs; M.P.A.) und promovierte 1985 in Ökonomie zum Ph.D. mit der Arbeit "Studies on the Welfare Theory of Trade and Exchange-rate Policy".

Wirken

Anschließend war R. zunächst Dozent an der John F. Kennedy School of Government der Universität Harvard in Cambridge/Massachusetts und 1992-1996 Professor an der Columbia University in New York. Danach kehrte er zur Harvard Kennedy School zurück, wo er seither als Professor für Internationale Politische Ökonomie wirkte, mit einer längeren Unterbrechung (2013-2015) als Albert-O.-Hirschman-Professor am Institute ...